Schulterluxation

Schulterluxation ist eine Verletzung des Schultergelenks, bei der der Oberarmkopf aus der Gelenkpfanne springt. Umgangssprachlich wird dieser Vorgang als ‚Auskugeln der Schulter’ bezeichnet.

Wie kommt es zu einer Schulterluxation?

Eine Schulterluxation tritt meistens in Folge eines Unfalls oder einer Sportverletzung auf. Bei einem solchen Fall spricht man von einer traumatischen Schulterluxation. Das Auftreten einer Schulterluxation muss aber nicht zwingend aus einem Unfall resultieren. Manche Menschen leiden unter einer anlagebedingten Schulterinstabilität. Sehr weiches Bindegewebe und schwache Bänder können hier schon bei geringen Bewegungen zu einer Schulterluxation führen. Man spricht dann von einer ‚habituellen Schulterluxation’.

Folgen einer Schulterluxation  

Bei einer Schulterluxation treten durch das Herausspringen des Oberarmkopfes häufig weitere Verletzungen auf. Es können Einrisse an Gelenkkapsel und Stabilisierungsbändern, Knorpel-, Knochen und Nervenverletzungen auftreten. Besonders häufig reißt aber die so genannte Gelenklippe, also der Teil des Gelenks, der den Oberarmkopf an seiner Stelle hält.

Behandlung einer Schulterluxation

Eine Schulterluxation und eventuelle Folgeschäden können entweder konventionell mit Einrenken und anschließendem Ruhigstellen behandelt werden oder aber operativ behoben werden.