Virus
Begriff | Definition |
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Virus | Viren sind ebenso Krankheitserreger. Viren sind viel kleiner als Bakterien. Ob sie gefährlicher sind, kann man dabei nicht pauschalisieren: Es gibt nahezu harmlos verlaufende Virusinfektionen und tödliche Erkrankungen durch Bakterien – und umgekehrt. Eine virale Infektion lässt sich nicht mit Antibiotika behandeln. In der Wissenschaft ist man sich uneins, ob Viren als Lebewesen bezeichnet werden können. Gegen ein Lebewesen spricht, dass Viren keinen eigenen Stoffwechsel besitzen. Sie bestehen lediglich aus einer Eiweißhülle und dem darin enthaltenen genetischen Code, sie brauchen eine Wirtszelle. Für ein Lebewesen spricht ihre selbstständige Fortpflanzung: Sie schleusen ihr Erbmaterial in gesunde Zellen ein. Die Viren vermehren sich darin, die Zelle geht kaputt und die Viren gelangen so schnell in den Körper. Bekannte Virusinfektionen sind unter anderem der Grippevirus, der Noroviurs, Herpes, Kinderlähmung (Polio), Masern, Mumps, Röteln, Windpocken und HIV. |