Spielerische Herausforderungen
Es ist allgemein bekannt, dass das menschliche Gehirn die besten Lernfortschritte erzielt, wenn während des Lernprozesses der Spaß nicht zu kurz kommt. Aus diesem Grund darf auch beim Gedächtnistraining der Spaßfaktor nicht vernachlässigt werden. Spielerische Herausforderungen fürs Gehirn sorgen dafür, dass sich neue Verknüpfungen und Verbindungen zwischen den Nervenzellen bilden.Dieser Vorgang passiert zwar durchgehend, doch gerade wenn die jeweilige Übung oder ein bestimmtes Rätsel Spaß macht, fällt dem Gehirn die Aufnahme neuer Informationen deutlich leichter. So verknüpft unser Kopf die unbekannten Reize mit bereits bestehendem Wissen und ordnet die Inhalte komplett neu an. Dieser Prozess ist entsprechend wichtig für den Leistungsumfang des Gedächtnisses.
Lust auf Neues
Geistige Fitness definiert sich durch Reizvielfalt. Monotone Impulse sind auf Dauer eher kontraproduktiv, da sich eine gewisse Routine einschleicht und das Gehirn die jeweiligen Reize nach einer bestimmten Zeit ohne großen Aufwand verarbeitet. Das kann im schlimmsten Fall zu einem rapiden Abbau der geistigen Fitness und der individuellen Merkfähigkeit führen. Um solch ein Horrorszenario zu verhindern, sollte man stets neugierig bleiben und viele neue Dinge ausprobieren. So konfrontiert man den Kopf mit neuen Eindrücken.
Spiele eignen sich diesbezüglich ideal, um das Gehirn vor neuartige Herausforderungen zu stellen. Neben vielen klassischen Gedächtnisspielen empfiehlt es sich, auch einmal über den Tellerrand hinauszuschauen und vielleicht auch Anwendungen und Games in Erwägung zu ziehen, die nicht sofort auf den ersten Blick mit der Förderung geistiger Fitness verbunden werden. Hier wären etwa Videospiele ein passendes Beispiel. Aber auch das Glücksspiel mit all seinen Facetten darf nicht unterschätzt werden. Wer dem Ganzen einen Versuch geben möchte, findet hier die besten deutschen Online-Casinos.
Klassische Gedächtnisspiele
Selbst wenn man noch nie zuvor mit Gedächtnisspielen in Kontakt gekommen ist, gibt es einige Games, die generell in diese Kategorie eingeordnet werden. Dazu gehören z.B. Kreuzworträtsel. Sie gelten als absoluter Klassiker im Bereich der kognitiven Gedächtnisübungen. Egal ob als Online-Variante oder auf Papier; Kreuzworträtsel sind gängige Gehirntrainer, der nicht nur Sprache und Allgemeinwissen auf die Probe stellt, sondern auch auf das persönliche Gedächtnis aus vielen Wissensbereichen zugreift. Da es viele verschiedene Arten von Kreuzworträtseln gibt und sich diese in ihrer Schwierigkeiten voneinander unterscheiden, lassen sich immer wieder neue Impulse für das Gehirn setzen.Ein weiterer Klassiker ist Memory. Die meisten Menschen verbinden das simple Merkspiel mit der eigenen Kindheit. Verdeckte Karten müssen paarweise identifiziert werden – per Symbol oder Zahl. Besseres Training für das Gedächtnis gibt es eigentlich nicht.
Wer auf die Aktivierung des Kurzzeitgedächtnisses abzielt, sollte sich an einem Puzzle versuchen. Das Gehirn muss eine Reihe von Farben und Formen sortieren, um ein visuelles Bild zu kreieren. Auf diese Art und Weise wird gezielt das Kurzzeitgedächtnis herausgefordert.
Maximale Komplexität bietet dagegen Schach. Die endlosen Kombinationsmöglichkeiten und die verschiedenen Laufwege der einzelnen Figuren versprechen ein abwechslungsreiches und sehr herausforderndes Spiel. Mehr Training für die grauen Zellen geht nicht.
Sudoku
Der Hype um Sudoku mag zwar etwas länger zurückliegen, doch das simple Zahlenspiel aus Japan wird nicht ohne Grund Gehirnjogging genannt. Es fördert sowohl die Konzentrationsfähigkeit als auch das logische Denken. Zeitgleich weist das Zahlen-Platzierungsspiel einen enormen Spaßfaktor auf, da mit jeder richtigen Zahl der Gesamtfortschritt sichtbar wird. Das ist enorm motivierend und erhöht zudem den Wiederspielwert. Das beliebte Denkspiel kann entweder online oder ganz klassisch auf Papier gespielt werden. Ähnlich wie bei Kreuzworträtseln gibt es verschiedene Schwierigkeitsstufen.Kartenspiele
Kartenspiele gibt es in jeglichen Formen und Ausführungen. Trotz der breitgefächerten Auswahl weisen sie alle einige übergeordnete Gemeinsamkeiten auf. Sie fördern das kognitive Denken, steigern die Konzentrationsfähigkeit und verbessern die Aufmerksamkeitsspanne. Zudem kommt bei den meisten Kartenspielen noch eine strategische Note hinzu, da ein Sieg nur mit einer klugen Taktik errungen werden kann. Kartenspiele, die gezielt die geistigen Fähigkeiten herausfordern, sind etwa Poker, Skat, Blackjack oder Rommé. Aber auch Klassiker wie Mau-Mau sind empfehlenswert.Lumosity
Bei Lumosity handelt es sich um ein Gedächtnisspiel, das von mehreren Neurowissenschaftlern entwickelt wurde und eine ständig wachsende Auswahl aus kognitiven Spielen bietet. Die beliebte Spieleansammlung wird nach Angaben der Entwickler von mehr als 60 Millionen Menschen weltweit verwendet.Bei Lumosity geht es im Grunde genommen um tägliches Gehirntraining. Ähnlich wie bei einem Trainingsplan für das Fitnessstudio wird darauf abgezielt, den Kopf regelmäßig zu trainieren und zu stärken. Insgesamt stehen dafür 35 verschiedene Anwendungen bereit, die allesamt einen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad aufweisen. Meistens handelt es sich um unterhaltsame Gehirntrainingstrainingsspiele, Tests und Aktivitäten sowie mentale Fitnessspiele, die auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse entwickelt wurden.
Um ein gezieltes Training auf die persönlichen Stärken und Schwächen zu ermöglichen, gibt es die Möglichkeit für interessierte Nutzer, sich ein individuelles Profil zu erstellen. Dadurch kann eine optimierte Trainingsroutine erstellt werden. So kann nicht nur das Gedächtnis, sondern auch das strategische und kognitive Denken sowie der geistige Leistungsumfang gestärkt werden. Darüber hinaus verkörpert Lumosity ein lösungsorientierten Grundansatz, so dass alltägliche Probleme besser bewältigt werden können.
Bewegung ist wichtig!
Neben den vielen unterschiedlichen Gedächtnisspielen darf nicht außer Acht gelassen werden, dass das menschliche Gehirn zu einem großen Teil von der körperlichen Verfassung abhängig ist. Nur eine gesunde Balance aus Körper und Geist fördert auch die mentale Fitness. Laut zahlreichen Wissenschaftlern und Forschern trägt Bewegung entscheidend zur geistigen Leistungsfähigkeit bei. Wer regelmäßig körperlich aktiv ist, fördert nicht nur seine Denkzentrale im Kopf, sondern verringert auch entscheidend das Risiko von Demenz.Studien belegen, dass körperlich fitte und geistig aktive Menschen deutlich seltener an einer Demenz erkranken. Entsprechend darf die körperliche Aktivierung auf keinen Fall in Vergessenheit geraten. Im Verbund mit spielerischem Gedächtnistraining legt Bewegung den Grundstein dafür, auch im höheren Alter über einen guten geistigen Fitnesszustand zu verfügen.
