Honig, Lebenselexier und Antibiotikum
Honig ist ein bewährtes und medizinisch angesehenes Antibiotikum. Bei manchen Krankheiten hilft er sogar effektiver als Antibiotika. Die wichtigsten Inhaltsstoffe beim Honig sind Fruchtzucker (40 Prozent), Traubenzucker (40 Prozent) und Wasser (20 Prozent). Weitere Inhaltsstoffe sind andere Zuckerarten, Pollen, Mineralstoffe, Proteine, Enzyme, Aminosäuren, Vitamine, Farb- und Aromastoffe.
Honig eignet sich sehr gut als Diätmittel; er verringert das Verlangen nach Zucker. Diese Wirkung, die die Lust auf Süßigkeiten stoppt, entfaltet sich vor allem dann, wenn man Honig in warmer Flüssigkeit aufgelöst trinkt – natürlich bei sonst zuckerarmer Ernährung.
Viel Energie und ein gesundes Herz mit Honig
Im Sport kann Honig sehr hilfreich sein, da er schnell als auch langsam verwertbare Zucker enthält. Deswegen dient er hervorragend einerseits als Energiequelle und andererseits auch als Mittel, um den Energiehaushalt nach dem Sport wieder aufzufüllen. Der enorm hohe Traubenzuckeranteil in Honig verstärkt zudem die Konzentrationsfähigkeit und sorgt für einen schnellen Energiekick. Daher hilft er bei anstrengenden körperlichen Betätigungen, Durchhänger zu vermeiden.
Honig ist zudem gut für das Herz. In einer biochemischen Studie haben Wissenschaftler die Wirkungen des Honigs auf das Herz-Kreislaufsystem getestet. 25 Männer und Frauen haben über einen Monat lang täglich nach den Malzeiten 4 Löffel Honig zu sich genommen. Da Honig antioxidativ wirkt, also aggressive Sauerstoffverbindungen im Blut und den Zellen abfängt, verhindert er die Zellzerstörung. Dies ist, neben anderen Ursachen, auch der Grund weshalb Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Herzprobleme entstehen können. Für einen Sportler ist ein gut funktionierendes und sich schnell regenerierendes Herz-Kreislauf-System von überragender Bedeutung. Der Honig kann als ganz natürliches Präventionsmittel helfen, lange gesund zu bleiben und seinem Sport auch im Alter nachgehen zu können.
Unser Rezept: Apfel-Waldhonig-Gratin mit Zimt
150 g Waldhonig
2 reife Äpfel (z.B. Granny Smith)
25 g gehackte Mandeln
3 Eiweiß
500 g Speisequark
3 Eigelb
3 EL Hartweizengrieß
3 gestrichene TL Speisestärke
1 Stange Zimt
Zubereitung:
Mandeln in einer Pfanne ohne Fett rösten, dann abkühlen lassen. Äpfel waschen und in dünnen Scheiben schneiden.
Eiweiß steif schlagen. Quark, Eigelb, Grieß und Honig mit dem Eiweiß verrühren und die gehackten Mandeln unterheben. Äpfel in eine gefettete und gezuckerte Auflaufform geben und die Eiweiß-Honig-Masse darauf glatt streichen. Form auf dem Rost in den vorgeheizten Backofen schieben.
Bei 180 Grad etwa 40 Minuten backen lassen. Anschließend den Gratin rausholen. Abkühlen lassen und mit Zimt-Staub berieseln.
Guten Appetit!
Honig kann man beispielsweise auch zum Süßen von Apfelkuchen (Rezept) verwenden.