Weiblich, höher gebildet, unter 60 Jahre
Überdurchschnittlich hoch ist der Anteil der Homöopathie-Verwender bei Frauen (66 %) sowie den 18- bis 59-Jährigen (rund 62 %). Die Umfrage des forsa-Instituts zeigt auch, dass Menschen mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von über 3.000 Euro monatlich (59 %) sowie Akademiker (62 %) ebenfalls überdurchschnittlich häufig Homöopathie verwenden. Neben den 55 Prozent, die bereits Homöopathie-Erfahrung haben, sind weitere 15 Prozent grundsätzlich bereit, bei Bedarf auf homöopathische Arzneimittel zurückzugreifen. Nur rund jeder Vierte (26 %) würde Homöopathie dagegen generell nicht in Betracht ziehen.Hohe Zufriedenheit der Verwender
Gut zwei Drittel (68 %) der Befragten mit Homöopathie-Erfahrung sind mit der Wirksamkeit und Verträglichkeit der homöopathischen Arzneimittel zufrieden (46 %) oder sogar sehr zufrieden (22 %). Die deutliche Mehrheit der Homöopathie-Verwender (74 %) hat bisher vor allem Einzelmittel – z. B. Streukügelchen mit Arnica D6 – verwendet.Dr. Gesine Klein, Leiterin des Bereichs Homöopathie der DHU, kommentiert: „Die Umfrage-Ergebnisse zeigen, dass die Homöopathie in der Bevölkerung einen sehr großen Zuspruch hat und hohes Vertrauen genießt. Für viele Menschen gehört diese Therapieform selbstverständlich zu ihrer Gesundheitsversorgung dazu - sie haben sich aufgrund positiver Erfahrungen bewusst dafür entschieden. Es freut uns, dass die Zahl der Menschen, die keine Homöopathie-Erfahrung haben, aber eine Verwendung in Betracht ziehen, um fünf Prozentpunkte von 29 % (2019) auf 34 % (2020) gestiegen ist.“