Forscher von der Emory University in Atlanta untersuchen verstärkt unterschiedliche Affenarten. Diese könnten möglicherweise der Schlüssel zur Bekämpfung von AIDS und weiteren tödlichen Krankheiten sein. In der „Frankfurter Allgemeinen“ wurde berichtet, dass einigen der Affen eine friedliche Koexistenz mit den Viren gelungen ist. Offensichtlich ist das Immunsystem der Affen fähig den HIV-Virus so weit einzudämmen, dass er nicht ausbricht.
Die Forscher haben noch keine konkreten Ergebnisse dafür, wie das Immunsystem dieser Primaten dazu fähig ist. Ein möglicher Anknüpfungspunkt für die Forschungsarbeitet ist die Tatsache, dass das Abwehrsystem nicht in Dauerstress gerät. So unterbleibt das beständige Ringen um Leben und Tod zwischen Wirt und Virus.
Scheinbar könnten die Affen durch gezielte „Kommandos“ ihrem Abwehrsystem befehlen herunterzufahren. So verhindern sie, dass das Immunsystem früher oder später aufgrund von Überforderung zusammenbricht. Nach der ersten Akutphase nach der Ansteckung könnte sich die angegriffene Darmschleimhaut so schnell erholen und ließe keine weiteren Bakterien über die Blutbahn in den Körper gelangen.
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