Zahnproblem = Knieproblem
Es gibt wohl kein besseres Beispiel als die Zahn-Organ-Theorie, die wie der Name sagt davon ausgeht, dass jedem Zahn ein bestimmtes Organ oder Gelenk zugeordnet ist. Probleme im Zahn wirken sich dann direkt auf das entsprechende Gegenstück aus. Beweisen lassen sich diese Verbindungen nicht. Allerdings haben viele Mediziner und Zahnärzte bereits entsprechende Erfahrungen gemacht, die für die Richtigkeit der Theorie sprechen. „Ich hatte eine Patientin wegen einer Zahnwurzelentzündung behandelt“, erzählt Zahnarzt Dr. Roland Althoff. „Als der Zahn wieder gesund war, berichtete mit die Frau, dass auch ihre Knieschmerzen verschwunden waren.“Bei dem Zahn muss es sich wohl um einen Eckzahn gehandelt haben. Diese stehen laut der Zahn-Organ-Tabelle mit dem Knie in direkter Verbindung. Zudem haben sie auch Einfluss auf Leber, Gallenblase, Auge, Hüfte, die Keilbeinhöhle und die Mandeln.
Erfahrung ja, Beweise nein
Gerichtlich anerkannt ist die Zahn-Organ-Theorie nicht, da es sich um eine Erfahrungsmedizin handelt. Über Jahrzehnte beobachteten Mediziner und Zahnärzte den Zusammenhang zwischen den Zähnen und anderen Körperteilen. Und wurde die Wurzel des Übels wie im Fall von Dr. Althoff geheilt, verschwanden auch die Probleme an anderen Stellen. Allerdings muss es sich nicht um eine Entzündung handeln. Auch Karies, Fehlstellungen, Zahnfleischentzündungen, fehlerhafte Füllungen oder das komplette Fehlen eines Zahns können Auswirkungen auf den jeweiligen Gegenpart haben.Wenn Du also chronische Probleme in Hüfte, Knie oder Achillessehne hast und dein Orthopäde keine Lösung parat hat, kannst Du es mit einem Besuch beim Zahnarzt versuchen. Vielleicht sind eben die Zähne Schuld an den Beschwerden, die mit einer einfachen neuen Füllung dann verschwinden.
Hier finden Sie eine Tabelle zur Zahn-Organ-Theorie