Bei einer Röntgenuntersuchung laufen die elektromagnetischen Wellen durch den Körper und werden dabei teilweise abgeschwächt. Wie stark hängt von der Struktur der durchstrahlten Körperregion ab. Die auftreffenden Strahlen schwärzten ursprünglich eine spezielle Fotofolie, heute wird das Bild in der Regel digital erzeugt.
Haut, Fett oder Muskelgewebe absorbieren wenig Strahlung, entsprechend werden diese Regionen auf dem Röntgenbild dunkel oder schwarz dargestellt. Jede Stelle im Körper, durch die die Wellen nicht oder kaum hindurchdringen, werden auf dem Röntgenbild als weiße beziehungsweise helle Flächen sichtbar. So erhält man ein detailliertes Bild des Körperinneren, vor allem der knöchernen Strukturen.
Wann wird Röntgen angewendet?
Eine Röntgenuntersuchung kommt vor allem bei den folgenden vier Untersuchungen zum Einsatz:- Untersuchungen des Skeletts. Knochenbrüche, Tumore, Gelenkveränderungen oder Osteoporose können via Röntgenuntersuchung diagnostiziert werden.
- Thorax-Untersuchungen. Hierbei wird der komplette Brustkorb geröntgt. Auch Herz, Lunge und Zwerchfell lassen sich gut durch Röntgen darstellen.
- Untersuchungen des Bauchraumes. So können Lufteinschlüsse oder Zysten erkannt werden.
- Analyse unklarer Lungenveränderungen, der Positionierung eines Katheters oder chirurgischer Eingriffe (z. B. Knochennagellungen).