Laut einer aktuellen Statistik des BMELV sind im Jahr 2012 Versuche mit insgesamt 3,04 Millionen Wirbeltieren durchgeführt worden, 0,93 Millionen davon waren transgen. 2,243 Millionen davon waren Mäuse. Damit stehen die kleinen Nager an der Spitze der Versuchstiere. Die Anzahl der Mäuse ist im Vergleich zu 2011 um 10 Prozent gestiegen. Mehr als der Durchschnitt.
Die Zahlen von Kaninchen und Ratten sind ebenfalls gestiegen. Fische, Meerschweinchen, Vögel und Affen mussten 2012 seltener als Versuchstiere herhalten. In der Statistik wurden alle Versuchstiere erfasst, unabhängig davon, wie schwer die Manipulation an den Tieren war. Eine Blutentnahme zählt genauso dazu, wie ein Medikamententest.
Für die biologische Grundlagenforschung wurden 12 Prozent mehr Tiere verwendet, für die Herstellung und Qualitätskontrolle von Medizinprodukten 2,6 Prozent mehr. Zur Erforschung und Entwicklung solcher Medizinprodukte und -geräte wurden dagegen weniger Tiere (minus 8,8 Prozent) eingesetzt.
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- 06. November 2013
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Über 3 Millionen Versuchstiere in Deutschland
In Deutschland wurden im Jahr 2012 über 3 Millionen Wirbeltiere für Tierversuche eingesetzt. Am häufigsten kamen Mäuse zum Einsatz. Das berichtet das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV).