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Immer mehr ADHS-Diagnosen

Aufmerksamkeitsdefizite- und Hyperaktivitätsstörungen, kurz ADHS, sind seit vielen Jahren ein großes Problem. Eine Studie der Barmer GEK lässt nun vermuten, dass die Krankheit auch in Zukunft ein fester Bestandteil der Gesellschaft bleiben wird. Die Ergebnisse zeigten einen großen Anstieg der ADHS-Diagnosen in Deutschland.

Sie sind nervös, unruhig, können sich nicht richtig konzentrieren und haben Probleme die Aufgaben des Alltages, in der Schule oder im Beruf geduldig auszuführen. Kinder und Erwachsene mit einem sogenannten Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) haben es meistens nicht leicht. Wie „welt.de“ berichtet, hat eine Untersuchung der Barmer GEK Krankenkasse einen enormen Anstieg der ADHS-Diagnosen festgestellt.

Um insgesamt fast 50 Prozent soll die Anzahl der ADHS-Diagnosen zwischen 2006 und 2011 gestiegen sein. Den Forschern sei bei der Auswertung von acht Millionen Patientendaten ebenfalls aufgefallen, dass die Zahl der männlichen ADHS-Patienten höher liegt, als die der Frauen. Die meisten Neuerkrankungen seien bei Kindern im Alter von neun Jahren aufgetreten.

Während deutschlandweit ganze 12 Prozent aller zehnjährigen Jungen von den Beschwerden betroffen sind, wurde ADHS nur bei knapp 4,5 Prozent aller Mädchen in diesem Alter festgestellt.

Hochgerechnet auf das gesamte Leben eines Menschen würde das bedeuten, dass jeder vierte Mann und nur jede zehnte Frau eine ADHS-Diagnose erhält.

Mehr zum Thema lest Ihr hier: http://www.welt.de/print/welt_kompakt/article113229031/Land-des-Zappelphilipps-Zahl-der-ADHS-Diagnosen-steigt-rasant.html

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