Wie „faz.net“ berichtet, fordern viele Ärzte mehr Unterstützung für Migranten. Es sei aufgrund der Kommunikationsprobleme oft zu Fehldiagnosen und dann ebenfalls zur Einnahme der falschen Medikamente gekommen. Deshalb fordert unter anderem Prof. Wolfgang Maier von der Uniklinik Bonn „mehr muttersprachliche Therapeuten und fachlich geschulte Dolmetscher für Kliniken“, um solche Risiken zu vermindern.
Weiterhin bemerken die Ärzte, dass auch die finanziellen Mittel in Bereichen der Migrantenförderung fehlen. Deshalb könnte beispielsweise die interkulturelle Checkliste, welche seit über 15 Jahren für behandelnde Einrichtungen existiert, nicht ausreichend umgesetzt werden. Laut dieser gehört neben einem Migrantenverantwortlichen auch mehr Personal nichtdeutscher Herkunft in jede Klinik, um den Patienten als Ansprechpartner zu dienen. Die stärkste Belastung der Psyche stellen Forschern zu folge Einsamkeit, Heimweh und fehlende kulturelle Bindung dar.
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