Meist dauert es mehrere Jahre, bis die Diagnose Alzheimer oder Parkinson gestellt wird. Das könnte sich jetzt ändern. „Welt.de“ berichtet von einer Studie, bei der rund 400 Parkinson-Patienten auf die Funktionstüchtigkeit ihres Geruchssinnes untersucht wurden. Dabei stellten die Wissenschaftler fest, dass dreiviertel der Untersuchten eine Geruchsstörung hatten.
Diese Erkenntnis soll nun auch dazu beitragen, dass die Einstufung von Alzheimer-oder Parkinsonpatienten leichter vorgenommen werden kann. Über diesen Zusammenhang hinaus fanden die Ärzte allerdings noch weitere Folgen, die der Verlust des Geruchssinnes haben kann.
„Der Verlust des Geruchssinns kann mit einem erheblichen Verlust an Lebensqualität einhergehen“, berichtet Karl-Bernd Hüttenbrink. Er ist Direktor für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde an der Kölner Universität und unterstützte die Arbeiten der Dresdner Kollegen. Oft laufen Patienten mit Geruchsstörungen deshalb Gefahr depressiv zu werden, erklärte die Forscher weiter.
Mehr zum Thema lest Ihr hier: http://www.welt.de/gesundheit/article112647639/Demenz-kuendigt-sich-mit-Riechstoerungen-an.html
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- Geruchsverlust kündigt Demenz an
Eine Gruppe deutscher Ärzte der Carl Gustav Carus Universität in Dresden hat herausgefunden, dass frühzeitig auftretende Geruchsstörungen Krankheiten wie Alzheimer oder Parkinson ankündigen können. Der Verlust des Geschmacksinnes habe für die Patienten oft weitreichendere Folgen, als bislang angenommen.