In fünf ostdeutschen Bundesländern ist es besonders zwischen dem 25. und 27. September zu Erkrankungen an akutem Brechdurchfall (Gastroenteritis) gekommen. In mehreren hundert Einrichtungen für Kinder und Jugendliche wurden in den vergangenen Wochen über 11.000 Erkrankungen registriert. Es war der bislang größte lebensmittelbedingte Ausbruch von Gastroenteritis in Deutschland.
Nun scheint der Auslöser gefunden zu sein. Seit diesem Wochenende sind keine weiteren Neuerkrankungen dazugekommen, so heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung des Bundesministeriums für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BLV), des Robert-Koch-Instituts (RKI) und des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Untersuchungen des RKI konnten demzufolge Tiefkühlerdbeeren als Ursache identifizieren und die Quelle der Erkrankungen so gezielt vom Markt nehmen.
Die Bundesinstitute werden sich jedoch weiterhin mit der wissenschaftlichen Untersuchung des Ausbruchsgeschehens beschäftigen. Erst wenn die Ursachen vollkommen aufgelöst und alle Zweifel beseitigt wurden, enden die Nachforschungen.
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- Ausbruch des akuten Brechdurchfalls beendet
Der Grund für den Ausbruch des Brechdurchfalls in Ostdeutschland scheint gefunden und unterbunden. Tiefkühlerdbeeren wurden als Auslöser für die über 11.000 Erkrankungen identifiziert. Hunderte Gemeinschaftseinrichtungen für Kinder und Jugendliche waren von der Erkrankung betroffen.