Eine längerfristig falsche Ernährung gilt als Hauptursache von Diabetes. Auf Dauer kann die Bauchspeicheldrüse die hohen Zuckermengen nicht mehr verarbeiten. Deshalb reichert sich der Zucker im Blut an. Eine erfolgreiche Diät galt lange als Hilfe gegen Diabetes. Kann die Glukoseanreicherung hierdurch jedoch nicht mehr gestoppt werden, muss der Blutzuckerspiegel mittels Medikamenten oder einer Therapie reguliert werden.
„spiegel.de“ berichtet nun von Forschern in den Niederlanden, die herausgefunden haben, dass Sport das Sterberisiko von Diabetikern effektiver reduziert, als eine Diät. Dazu erhoben sie Daten von fast 6000 Patienten. Zudem prüften sie weitere Studien, welche die Sterberaten von Diabetikern thematisierten. Die Forscher um Ernährungswissenschaftlerin Diewertje Sluik an der Universität Wageningen kamen zu dem erstaunlichen Ergebnis, dass körperlich aktive Diabetiker „ein um 38 Prozent verringertes Sterberisiko haben“.
Laut der Forschergruppe löst Bewegung Veränderungen aus, die der einer guten Medizin ähneln. Der Blutzuckerspiegel wird bereits durch eine verhältnismäßig geringe Aktivität verbessert. „Bereits moderate Bewegung hat einen schützenden Effekt. Wenn man schon Symptome hat, lohnt es sich, aktiv zu werden“, berichtet Sluik weiter.
Mehr zum Thema lest Ihr hier: http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/diabetes-zuckerkranken-hilft-bewegung-mehr-als-diaet-a-859169.html
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- Sport bei Diabetes wirksamer als Diät
Abnehmen galt lange Zeit als probates Mittel gegen die chronische Stoffwechselstörung Diabetes. Nun haben Forscher herausgefunden, dass Sport eine viel höhere Wirksamkeit bei der Zuckerkrankheit hat.