Nicht nur weniger Erkältungen sind die Folge, wenn Hunde im Haushalt leben, auch das Risiko an Asthma zu erkranken verringert sich. Für diese Krankheit sind RS-Viren (Respiratory Syncytial Virus) verantwortlich. Insbesondere Kleinkinder leiden häufig an einer Infektion mit diesen RS-Viren.
Wie „n-tv" in seiner Online-Ausgabe berichtet, hat das Team um Kei Fujimura und Kollegen der Universität von Kalifornien in San Francisco (UCSF) Mäusen Futter mit Staub aus Haushalten mit oder ohne Hund gegeben. Der Staub aus Hundehaushalten minderte das Risiko einer RSV-Infektion.
Zudem fanden die Forscher eine veränderte Zusammensetzung der Magenbakterien bei Mäusen, die Hundestaub bekommen hatten, vor. Offenbar drang der Staub in den Magen-Darmtrakt vor und stärkte dort die Abwehrkräfte. Diese Immunreaktion ist wohl für den Schutz vor RS-Viren verantwortlich.
Weitere Informationen: http://www.n-tv.de/ticker/Wissenschaft/Hund-im-Haus-kann-Kinder-vor-Asthma-schuetzen-article6537951.html