Übersetzt man den aus dem Polynesischen stammende Begriff Huna Mana ins Deutsche, versteht man vermutlich am Besten, was diese Form der Massage ausmacht: „Hu“ bedeutet so viel wie „Loderndes Feuer“, „Na“ steht für sanft fließendes Wasser und „Mana“ für die Lebensenergie. Was zunächst widersprüchlich erscheint, beschreibt bei näherem Hinsehen jedoch genau das, was diese Form der Massage ausmacht.
Huna Mana: Techniken und Wirkung
Im ersten Schritt beim Huna Mana wird die Haut mit duftenden Kräuterölen gereinigt und anschließend eingesalbt. Bei der Massage gilt es, die Vorder- und die Rückseite des Körpers zu unterscheiden: Die Rückseite steht für das „Hu“, also das lodernde Feuer. An Rücken, Gesäß und Oberschenkeln werden durch dynamische Massagegriffe und unter Einsatz von Duftölen Verspannungen und Blockaden gelöst.
Die Körpervorderseite stellt das Gegenstück „Na“, also das fließende Wasser dar: Durch fließende, behutsame Massagegriffe wird der Körper entspannt, und meditative Hintergrundmusik tut ein Übriges.
Ein weiterer Bestandteil einer solchen Massage – die im Übrigen alles in allem bis zu eineinhalb Stunden in Anspruch nehmen kann – ist das Auftragen spezieller Cremes mit Inhaltstoffen aus dem Meer. Diese werden mittels Muscheln, welche die Haut kühlen und zugleich die Durchblutung verbessern, auf die Brust, den Hals oder das Gesicht aufgetragen und einmassiert. Solange diese Maske wirkt, werden die Muscheln an energetischen Punkten des Körpers, etwa auf der Stirn, den Schultern oder dem Bauchnabel drapiert.