Unsere Hände verraten viel über uns: Unser Alter, unsere Arbeit und was wir sonst noch mit ihnen verrichten. Wir gestikulieren, kommunizieren, wir ertasten Dinge mit ihnen. Aber sie sind nicht nur pures Werkzeug, sondern auch zwischenmenschliches Medium. Wir geben anderen die Hand zur Begrüßung, streichen unserem Kind über die Wange und umarmen Freunde und Verwandte als Ausdruck unserer Zuneigung. Hände spielen in allen Lebenslagen eine im wahrsten Sinne tragende Rolle. Umso wichtiger ist es, dass sie gepflegt und für unsere Mitmenschen angenehm sind.
Handpeeling
Ein Peeling ist generell gut für die Haut. Es reinigt und öffnet die Poren für pflegende Wirkstoffe. Ob ein Meersalzpeeling oder ein Peeling aus Kiwi-Kernen, Ihr solltet darauf achten, dass es natürliche Granulate sind. Neben den herkömmlichen Handpeelings im Supermarkt könnt Ihr auch mit ganz normalen Hausmitteln ein Peeling für die Haut zubereiten. Beispielsweise mit Kaffeepulver. Einfach eine kleine Schüssel Kaffeepulver und Meersalzstreu mit z.B. einem aromatischen Pflege-Öl übergießen und in die Hände verreiben. Das Koffein fördert die Durchblutung und glättet die Haut. Mit dem Peeling solltet Ihr aber nicht übertreiben. Einmal monatlich reicht völlig aus. Peelt man sich zu oft, verdickt die Haut und wird spröde.
Die richtige Maniküre
In fast jedem Einkaufzentrum findet man eines der kleinen, nach Aceton und Acryl riechenden Nagelstudios. Dabei geht der Trend bei den Frauen zu immer auffälligeren Nägeln. Bunt, schillernd und lang. Zwar ist diese Modeerscheinung nett anzusehen, mit einem gepflegten Auftritt hat dies aber nicht viel zu tun. Ganz abgesehen davon, dass sie in vielen Berufen als störend empfunden werden. Gepflegte und angenehme Hände haben schlicht gefeilte Fingernägel. Dabei sollte man darauf achten, nur ein eine Richtung zu feilen, damit der Nagel nicht ausfranst. Dezente Rosé Töne lassen Frauenhände schmaler und zarter erscheinen. Es gibt aber auch matte Pflegelacke, die für Männerhände geeignet sind. Wer sich das Schneiden, Feilen und Lackieren nicht zutraut, sollte sich in einem Kosmetikstudio zeigen lassen, wie das funktioniert.
Die Tägliche Massage
Unsere Hände sind permanent beschäftigt. Selbst wenn wir Urlaub haben, machen unsere Hände keine Pause. Da ist es eine Wohltat, wenn sie regelmäßig ordentlich durchgeknetet werden. In kleinen kreisenden Druckbewegungen beginnt man die Hände von der Handwurzel, über den Handballen zu massieren und geht dann anschließend jeden einzelnen Finger durch. Kleiner Tipp, statt die Hände einfach nur einzucremen, könnt Ihr auch eine Handmassage einlegen. Dadurch werden die Handmuskeln entkrampft und die Durchblutung gefördert.
Kaputte Nägel nicht abbeißen
Ist einmal ein Nagel abgerissen oder abgebrochen, beißen ihn Viele ab. Abgesehen davon, dass es unappetitlich aussieht, wird zudem auch noch der Nagel auf diese Weise beschädigt. Unsere Nägel bestehen aus unterschiedlichen Hornschichten. Beim Abbeißen splittern diese und werden blättrig. Resultat ist, dass sich der Nagel häutet. Besser ist es mit einer Schere oder einem Nagelklipper einen richtigen Schnitt zu machen und später den Nagel zu feilen.
Pflegende Handwäsche
Zum absoluten Hygiene-Kodex gehören reinliche Hände. Ob vor dem Essen oder nach jedem Toilettengang. Händewaschen ist selbstverständlich. Doch leider können viele Seifen die Haut austrocknen. Es gibt jedoch auch pflegende Handseifen, die Rückfetter und pflegende Essenzen beinhalten. Beispielsweise gibt es Naturseifen mit vielen natürlichen Ölen, wie Kokosnuss-, Argan- oder Olivenöl. Gönnt Euch ab und an auch einmal ein pflegendes Händebad. Dazu einfach 1 Liter warmes Wasser mit einem pflegenden Öl, einer Kamillentinktur oder Honig versetzen und Eure Hände für 10 Minuten darin eintauchen. Das Ganze entspannt herrlich, belebt die Muskeln und pflegt die Haut.
Viel Feuchtigkeit
Ständig ist die Haut unserer Hände frei und unbedeckt. Sonne, Wind und Wetter, die tägliche Reinigung und Inanspruchnahme unserer Hände wirken strapaziös auf unsere Haut. Deswegen altern unsere Hände auch schneller als andere Körperstellen. Daher ist viel Feuchtigkeit das A-und O schöner Hände. 1 bis 2 Mal am Tag sollten die Hände gründlich eingecremt werden. Dabei fängt man mit dem Handrücken zuerst an, da hier die meiste Feuchtigkeit benötigt wird. Wer keine cremigen Finger mag, der kann auch ein Handgel verwenden. Das zieht meist etwas schneller ein und hinterlässt keinen Fettfilm. Bei sehr trockener Haut solltet Ihr Euch eine wöchentlich einmal ein Pflegekur gönnen. Die Hände dazu mit einer Pflegesalbe oder reichhaltigen Creme dick einschmieren, Baumwollhandschuhe drüberziehen und 20 Minuten einwirken lassen. Danach die restliche Creme mit einem Taschentuch entfernen und wenn die Handinnenflächen noch zu fettig sind, nur diese vorsichtig mit Seife abwaschen.