Protagonist des teilbiografischen Romans ist der Autor Lars Guldenbach selbst. Der hochbezahlte, aber zutiefst gelangweilte Projektmanager erhält die Diagnose Bore-Out. Seine Symptome reichen zu diesem Zeitpunkt von simplen Verspannungen bis zu suizidalen Gedanken. Rückhalt bekommt er von seinem Mann und seinen Ärzten. Sie begleiten ihn auch in seinen Diskussionen mit Vorgesetzten und negativen Reaktionen von Kollegen. In seinem Werk beschreibt Guldenbach die heilsame Reise nach Nepal, die ihm hilft, sich selbst wiederzufinden. Garniert mit Informationen über Land und Leute wird das Buch zu einem Reisebericht auf mehreren Ebenen.
Zu seinen Beweggründen für seinen Wunsch zu schreiben, sagt der Autor: „Meine Motivation ergab sich aus dem Bedürfnis, mir den Frust von der Seele zu schreiben, der sich die vorangegangenen fünfzehn Jahre angesammelt hatte. Insbesondere aus der Depression heraus wollte ich die literarische Lücke zum Thema Bore-Out aus der Sicht eines Betroffenen schließen.“ Guldenbach bietet also einen Bericht, der mehr ist, als reine Berichterstattung. Der Autor entschloss sich dazu, seine Erkenntnisse und Prozesse zu dem Ziel der Selbstfindung zu teilen. Der Roman nimmt den Leser mit auf den Weg heraus aus der Erkrankung. Das gelingt, ohne die Schwierigkeiten, die sich in der Berufswelt ergeben, zu beschönigen.
Steckbrief zum Buch
Endstation Bore-Out – Ein ReiseberichtVon Lars Guldenbach
232 Seiten, Format: 13,5 cm x 13,5 cm
ISBN 978-3-7448-3994-5
Preis: EUR 11,90
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