Trotz Erkältung in die Arbeit? thinkstockphotos.com
STADA-Gesundheitsreport 2016

Trotz Erkältung in die Arbeit?

In Herbst und Winter sind typische Jahreszeiten für Erkältungen. Doch trotz Erkrankung gehen viele Arbeitnehmer in die Arbeit. Warum?
Die Situation hat wohl jeder Arbeitnehmer schon einmal erlebt: Die Nase läuft, der Hals kratzt und man fühlt sich schlapp. Und doch schleppt man sich ins Büro, es liegt ja schließlich noch so viel Arbeit auf dem Schreibtisch und ganz so schlecht geht es einem ja nicht.

Das Pharmaunternehmen STADA hat in seinem Gesundheitsbericht Zahlen zu oben beschriebenem Umstand veröffentlicht. Stolze 82 Prozent der 2000 repräsentativ Befragten gaben an, trotz Erkältung in die Arbeit zu gehen. Ihre Begründung: Zu viel zu tun oder aber sie wollen die Kollegen nicht im Stich lassen. Das ist aller Ehren wert, jedoch eigentlich nicht im Sinne selbiger. Jeder Fünfte gab an, aus „Angst vor dem Arbeitgeber“ trotz Erkältung in die Arbeit zu gehen. Die braucht man aber nicht haben. Wer krank ist, ist krank. Und wer sich nicht gut fühlt, bleibt daheim – diese Regel sollte man stets befolgen.

68 Prozent der Deutschen leiden durchschnittlich zweimal im Jahr an einer Erkältung. Jüngere sind dabei häufiger betroffen als ältere Menschen. 84 Prozent der Jüngeren haben ein- bis zweimal pro Jahr oder öfter eine Erkältung. Bei den Älteren haben nur 53 Prozent angegeben, derart häufig erkältet zu sein.

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