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Haut-zu-Haut-Kontakt hat positive Wirkung

Die sogenannte „Kangaroo Mother Care“-Technik (KMC) beschreibt den Hautkontakt zwischen Neugeborenen und den Eltern auf der Krankenhausstation. Mehrere Studien ergaben, dass dieser Kontakt den Kindern bei der Entwicklung hilft. Besonders Frühgeborene können davon profitieren.

Frühchen haben im Vergleich zu normal Geborenen oft Probleme in der Entwicklung. „Welt.de“ berichtet von der positiven Wirkung der KMC-Methode, die zuletzt durch eine kanadische Untersuchung bestätigt wurde. Untersucht wurden Jugendliche, die lange vor ihrem Geburtstermin zur Welt gekommen waren und anschließend mit KMC häufigen Hautkontakt zu den Eltern hatten.

Diese zeigten im Alter von 15 Jahren vergleichbare Gehirnreaktionen, wie Gleichaltrige, die zum errechneten Termin geboren wurden. Unter die Lupe genommen wurden beispielsweise bewegungssteuernde sowie koordinative Fähigkeiten des Gehirns.

„Der Herzschlag der Eltern und die Wärme der Haut bieten vermutlich ähnliche Anregungen, wie Babys im Bauch der Mutter bekommen“, berichtet Ulrich Fegeler vom Berufsverband der Kinder und Jugendärzte (BVKJ) in Köln.

Aber auch allgemein hilft der Haut-zu-Haut-Kontakt mit den elterlichen Bezugspersonen den Neugeborenen. „Der enge Kontakt fördert insgesamt die Bindung zwischen Eltern und Kind und hilft dem Kind, sich in Stresssituationen schneller zu beruhigen“, so Fegeler weiter.

Mehr Informationen lest Ihr hier: http://www.welt.de/gesundheit/article111029817/Fruehchen-entwickeln-sich-bei-Hautkontakt-besser.html


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