Forscher des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in Berlin-Buch haben herausgefunden, dass fehlregulierte Antikörper den eigenen Körper angreifen können. Mithilfe einer Blutwäsche können diese Schadstoffe entfernt werden, was zu einer besseren Hirndurchblutung führt. Ein Ansatz für den Kampf gegen Demenz sei erkennbar.
Wie „Focus Online" berichtet haben die Berliner Mediziner diese fehlregulierten Antikörpern mithilfe einer Kernspintomographie bei Ratten nachgewiesen. Dort sei zu beobachten gewesen, dass sich die Antikörper an Oberflächenproteine haften und dadurch Gefäße des Hirns schädigen. Da einige Formen von Demenz durch Durchblutungsstörungen des Gehirns hervorgerufen werden, ist ein zukünftiger Einsatz der Blutwäsche bei Demenz-Patienten denkbar.
Weitere Informationen: http://www.focus.de/wissen/diverses/neuer-ansatz-im-kampf-gegen-alzheimer-mediziner-entwickeln-blutwaesche-verfahren-gegen-fehlerhafte-antikoerper_aid_793348.html