Der Leitautor der Studie Simon Chapman stellt fest: „Etwa 90 Prozent der australischen Bevölkerung nutzen heutzutage Mobiltelefone, viele davon seit mehr als zwanzig Jahren. Es gibt keine Beweise für einen Anstieg von Gehirntumoren – und zwar für alle Altersgruppen – der plausibel den Handys zugeschrieben werden könnte." Zwar stellten sie bei Männern einen leichten Anstieg fest, sehen diesen aber eher in verbesserten Diagnosemöglichkeiten begründet. Bestünde ein direkter Zusammenhang zwischen Handynutzung und Krebserkrankung, hätte der Anstieg den Forschern zufolge größer sein müssen.
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- 01. Juni 2016
- Redaktion
Kein Zusammenhang zwischen Smartphone und Krebs?
Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Mikrowellenstrahlung von Smartphones und Krebserkrankungen? Australische Forscher haben genau das untersucht und hier sind ihre Ergebnisse.
Für ihre Untersuchung nutzten die Forscher der Universitäten von Sidney und Neusüdwales Daten der letzten 29 Jahre, vom Beginn der Handys bis heute. Sie untersuchten, ob eine Korrelation zwischen Handyverbreitung, Handynutzung und dem Auftreten von Hirntumoren und anderen Krebsarten hergestellt werden kann. Aufgrund früherer Untersuchungen stellten sie die Hypothese auf, dass Handystrahlung das Hirntumorrisiko um 50 Prozent steigern könnte, bei Vielnutzern um 150 Prozent. Für eine Beurteilung nahmen die Wissenschaftler einen zehnjährigen Zeitverzug zwischen Strahlenbelastung und Krebsbildung an. In ihrer Untersuchung konnten sie die aufgestellte Hypothese allerdings nicht bestätigen.
Der Leitautor der Studie Simon Chapman stellt fest: „Etwa 90 Prozent der australischen Bevölkerung nutzen heutzutage Mobiltelefone, viele davon seit mehr als zwanzig Jahren. Es gibt keine Beweise für einen Anstieg von Gehirntumoren – und zwar für alle Altersgruppen – der plausibel den Handys zugeschrieben werden könnte." Zwar stellten sie bei Männern einen leichten Anstieg fest, sehen diesen aber eher in verbesserten Diagnosemöglichkeiten begründet. Bestünde ein direkter Zusammenhang zwischen Handynutzung und Krebserkrankung, hätte der Anstieg den Forschern zufolge größer sein müssen.
Der Leitautor der Studie Simon Chapman stellt fest: „Etwa 90 Prozent der australischen Bevölkerung nutzen heutzutage Mobiltelefone, viele davon seit mehr als zwanzig Jahren. Es gibt keine Beweise für einen Anstieg von Gehirntumoren – und zwar für alle Altersgruppen – der plausibel den Handys zugeschrieben werden könnte." Zwar stellten sie bei Männern einen leichten Anstieg fest, sehen diesen aber eher in verbesserten Diagnosemöglichkeiten begründet. Bestünde ein direkter Zusammenhang zwischen Handynutzung und Krebserkrankung, hätte der Anstieg den Forschern zufolge größer sein müssen.