Wie die „Frankfurter Rundschau“ berichtet, werden unter der Nummer 116117 bundesweit einheitlich die ärztlichen Bereitschaftsdienste gebündelt. Sie kann in Notfällen angerufen werden, für die die Patienten normalerweise in die Sprechstunde ihres Arztes gehen würden, der am Wochenende und an Feiertagen aber geschlossen hat.
Automatisch wird der Anrufer mit dem nächstliegenden Bereitschaftsdienst verbunden, der dann Auskünfte geben kann oder bei Bedarf beim Patienten vorbeischaut. Die regionalen Nummern sollen nebenher weiter erreichbar bleiben.
In Baden-Württemberg, dem Saarland sowie Teilen von Rheinland-Pfalz und Hessen geht die Nummer erst später an den Start. Langfristig soll die Notrufnummer europaweit gelten.
Mit der neuen Nummer 116117 erhoffen sich Experten eine Entlastung der Notrufnummer 112. Die Zentralen seien teilweise stark überlaufen und werden von unnötigen Anrufen aufgehalten. Die 112 ist nur für lebensbedrohliche Notfälle zuständig.
Weitere Informationen: http://www.fr-online.de/panorama/notfallnummer--116-117--eine-einheitliche-nummer-fuer-notfaelle,1472782,14793274.html