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Die Heilpflanze Myrrhe thinkstockphotos.de

Die Heilpflanze Myrrhe

Der Myrrhenbaum zählt zur Familie der Balsambaumgewächse. Das in der Rinde enthaltene Harz beinhaltet ätherisches Öl sowie Bitterstoffe. In ihrer Funktion als Heilpflanze wirkt die Myrrhe antibakteriell und entzündungshemmend.
Der Myrrhenbaum ist in Afrika, Indien und den arabischen Ländern beheimatet. Er wird bis zu drei Meter hoch. Um das Harz, also die Myrrhe, zu gewinnen, wird die Rinde des Stammes angeritzt, sodass das flüssige Harz austritt.

Inhaltsstoffe der Myrrhe

Im Harz sind ätherisches Öl , Triterpene und Triterpensäuren, Proteine und Kohlenhydrate enthalten.

Wirkung von Myrrhe

Myrrhe wird vor allem genutzt, um Entzündungen der Mundschleimhaut entgegenzuwirken – und zwar in Form einer desinfizierenden Tinktur. Auch als Gurgellösung erweist sie sich als nützlich: Rachen- und Halsentzündungen können mittels Myrrhe gelindert werden.

Myrrhe: Anwendung

Die gängigste Darreichungsform der Myrrhe ist die Myrrhe-Tinktur.

Zur Herstellung einer Myrrhe-Tinktur (Mischungsverhältnis 1:5) benötigen Sie:

-    10 g Myrrhe
-    100 g 90 prozentigen Ethanol (Alkohol)

Geben Sie die Myrrhe und den Alkohol (beides in der Apotheke erhältlich) in eine Weithalsflasche. Verschließen Sie das Gefäß und lassen Sie die Tinktur drei Wochen ziehen. Gelegentlich die Tinktur schütteln. Nach drei Wochen die Tinktur mithilfe eines Siebs filtern und in eine Tropfflasche mit Pipette geben.

Um zu spülen/gurgeln geben Sie zehn Tropfen Myrrhe-Tinktur auf 100 ml lauwarmes Wasser. Jetzt können Sie die Tinktur als Mundspülung/Gurgelwasser mehrmals täglich verwenden. Alternativ können Sie die Lösung auch mit einem Pinsel auf entzündete Stellen auftragen.