Wie der „Focus" berichtet, entfielen im vergangenen Jahr auf 100 Frauen im Schnitt 937 Verordnungen. Männer bekamen dagegen nur 763 Verordnungen, also 22,3 Prozent weniger. Diese Zahlen entstammen dem Arzneimittelreport 2012 der Barmer GEK.
Besonders groß ist die Schere bei Verschreibungen von Psychopharmaka: Frauen bekommen diese Medikamente zwei- bis dreimal mehr als Männer, obwohl medizinisch dieser Unterschied nicht begründbar sei. Psychopharmaka bergen ein großes Risiko, abhängig zu machen.
Weitere Informationen: http://www.focus.de/politik/deutschland/arzneimittelreport-frauen-nehmen-bis-zu-dreimal-mehr-psychopharmaka_aid_772793.html